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Unsere Innenstadt wird schöner!
 
In der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses am 16.04.2008 hat die FWG mit Unterstützung ihrer Koalitionspartner "SPD" und "Die Grünen" nach intensiver Vorbereitung bei einer Klausur nunmehr das Projekt Innenstadt in Angriff genommen. Es wurde jahrelang Zeit und jede Menge Geld für Planungen vergeudet, Planungen die letztendlich in der Schublade ihr Dasein fristen. Das von der CDU-Fraktion in der Opposition immer wieder stetig geforderte Gesamtkonzept hätte sie in den "glorreichen" schwarzen Regierungsjahren selbst umsetzen können. Zeit hatte die CDU genug. Das Ergebnis war mit der Einrichtung der Gegenläufigkeit in der Burgstraße lediglich nur ein laues Lüftchen, verbunden mit viel Ärger für Anwohner und Autofahrer und ein herber Verlust der CDU bei den Kommunalwahlen 2004. Heute weiß die CDU alles besser und verweigerte bis dato ihre Mitarbeit. Unterstützung hat die FWG auch vom AK III (Innenstadtentwicklung) erhalten, dessen Leitlinien bei der Planung der Umbaumaßnahmen berücksichtigt wurden.

Unsere Innenstadt erweist sich als trostloser Stadtkern ohne Flair. Die FWG hat sich zur Aufgabe gemacht, mit attraktiven Umbaumaßnahmen Leben in unsere Stadt zu bekommen und Rahmenbedingungen zu erarbeiten, damit der Einzelhandel eine Zukunft hat und für weitere Geschäftsansiedlungen eine Basis zu schaffen.

Nach der Vorstellung der FWG soll das Straßendreieck Bahnhofstraße/Waldseer Straße bei der Neugestaltung Priorität genießen. Der Verkehrsstrom soll weiterhin in der Hauptstraße Vorrang vor der Waldseer Straße besitzen. Anhand des ersichtlichen Planes soll die Hauptstraße einen Rechtsschwenk erhalten, der den Verkehrsfluss zwar nicht einschränkt, aber in seiner Geschwindigkeit hemmt. Die Verdeutlichung des Straßenverlaufes soll anhand aufgepflasteter Fahrbahntrennungen unterstützt werden. Der Vorteil dieser Umbaumaßnahme ist eine Raumgewinnung für Bürgersteige. Die Hauptstraße erhält einen gegenläufigen Fahrradverkehr, das Parken wird alternierend erlaubt. Die Breite der Hauptstraße mit ca. 10 m lässt künftig Parkbuchten mit Bürgersteig mit ca. 3,5 zu, der Bürgersteig auf der gegenüberliegenden Seite mit 2 m. Für die Hauptstraße als Einbahnstraße ab Volksbank verbleiben mit 4,5 m eine ausreichende Breite, die den Fahrradverkehr sowohl in Süd-Nord-Richtung sowohl auch in Nord-Süd-Richtung zulässt. Der Fahrradverkehr in Nord-Süd-Richtung kann künftig hinter einer Begrünung vor der Metzgerei Johann ungefährdet zugelassen werden. Die Parkplätze im 90 ° Winkel zur Waldseer Straße vor der Pizzeria Rimini sollen künftig Parkplätzen weichen, die parallel zur Waldseer Straße anzulegen sind. Hierbei kann weiterer freier Raum für Fußgänger gewonnen werden.

Die Kleine Kapellenstraße wird derzeit durch chaotische Verkehrssituationen infolge gegenläufigen KFZ-Verkehrs, parkende Autos und schmalem Verkehrsraum regiert. Die FWG ist der Meinung, dass die Einrichtung einer Einbahnstraße ab Einmündung Bäckergasse in Richtung Schillerplatz Abhilfe schaffen könne. Parkplätze wären auf der rechten Seite genügend vorhanden. Ein gegenläufiger Fahrradverkehr könnte auch in dieser Straße zugelassen werden.

Außerdem solle die Raiffeisenstraße in Richtung Kirchenstraße in die Umbaunahmen einbezogen werden. Damit wäre ein guter Anfang ausgehend vom Schilllerplatz in die Kleine Kapellenstraße, Raiffeisenstraße, Bahnhofstraße begonnen.

Für sämtliche umgebauten Streckenabschnitte solle künftig Tempo 30 eingerichtet werden. Die Bürgersteige sind dem Pflaster des Schillerplatzes niveaugleich anzupassen, so dass eine optische Einheit besteht und Basis für weitere Umbaunahmen sein soll. Auf diese Weise ist ein Gesamtkonzept begonnen, das beliebigerweise weitergeführt werden kann, z. B. Kirchenstraße, Kreuzung Bahnhofstraße/Mannheimer Straße, Bahnhofstraße usw. Weitere Straßen werden bei der Umgestaltung nicht in Vergessenheit geraten. Die FWG legt Wert auf die Priorität der beantragten Baumaßnahmen, damit wichtige Akzente in unserer Innenstadt umgehend gestaltet werden können.



 

 
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