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06.12.2012: Antrag der FWG für die nächste Stadtratsitzung
„Fairtrade-Stadt Schifferstadt“
 
Dieter Weißenmayer Fraktionsvorsitzender der FWG
Schifferstadt, den 06.12.2012
Keltenstraße 38

Frau
Bürgermeisterin
der Stadt Schifferstadt
Am Marktplatz 1
67105 Schifferstadt


 
 

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

die Fraktion der FWG beantragt folgenden Antrag als Tagesordnungspunkt für die nächste Stadtratssitzung zu behandeln:

Der Stadtrat möge beschließen:

Die Stadt Schifferstadt strebt im Rahmen der internationalen Kampagne „Fairtrade Towns“ den Titel „Fairtrade-Stadt“ an.

Zur Erlangung des Titels „Fairtrade-Stadt“ verpflichtet sich die Stadt Schiffersdtadt nachstehende Maßnahmen zu ergreifen, um letztendlich die im Antrag gelisteten Kriterien zu erfüllen:
  • die Bildung einer lokalen Steuerungsgruppe unter Führung des Stadtmarketings zur Koordinierung der Aktivitäten vor Ort zur Erlangung des Titels „Fairtrade-Stadt“. Die Steuerungsgruppe sollte aus Mitgliedern der Stadtgesellschaft z. B. Schulen, Kirchen, Wirtschaft, Vereine, Netzwerke bestehen.
     
  • das Angebot gesiegelter Produkte des Fairen Handels in den lokalen Einzelhandelsgeschäften und den Ausschank von Fairtrade-Produkten in Cafés und Restaurants,
     
  • die Unterrichtung der örtlichen Medien über alle Aktivitäten auf dem Weg zur „Fairtrade-Stadt“,
     
  • bei allen Sitzung der städtischen Gremien sowie im Bereich der Bürgermeisterin soll Kaffee und zumindest ein weiteres Produkt aus Fairem Handel verwendet werden.

Nähere Erläuterungen zu den Maßnahmen können unter
www.fairtrade-towns.de entnommen werden.

Weltweit tragen über 600 Städte den Titel „Fairtrade-Town“. In Deutschland sind dies bereits die Städte Dortmund, Münster Nürnberg, Lampertheim, Sindelfingen, Coburg, Augsburg. Über die Bewerbung der Stadt Speyer ist noch nicht entschieden.

Der Deutsche Städtetag empfiehlt und unterstützt diese Kampagne.

Sobald die Kriterien erfüllt sind, reicht die Stadt Schifferstadt die Bewerbung zur Erlangung des Titels ein. Gerade in der heutigen Zeit sollte darauf geachtet werden, dass die gekauften Produkte neben Umweltansprüchen auch sozialen Mindeststandards hinsichtlich ihrer Herstellung erfüllen.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Weißenmayer
Fraktionsvorsitzender

 
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