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Antrag der FWG für die nächste Kreistagssitzung am 23.03.2015 "Anhörungsverfahren zum Güterbahnverkehr"
 
Dieter Weißenmayer Fraktionsvorsitzender der FWG
Schifferstadt, den 12.02.2015
Keltenstraße 38

Frau
Bürgermeisterin
Stadtverwaltung
Marktplatz 2
67105 Schifferstadt


 
 

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

die Fraktion der FWG bittet Sie, den folgenden Antrag in der nächsten Sitzung des Stadtrates am 19.03.2015 auf die Tagesordnung zu nehmen:
Die Deutsche Bahn AG und Deutsche Bahn Netze AG werden aufgefordert ein Anhörungsverfahren der Stadt Schifferstadt durchzuführen.
Gemäß einer Pressemitteilung der „Rheinpfalz“ vom 22.01.2015 plant die Deutsche Bahn AG den Ausbau des linksrheinischen Güterverkehrs auf täglich 42 Güterzüge als „Kleine Pfalzlösung“. Derzeit verkehren 6 Güterzüge. Dies bedeutet ab dem Jahr 2030 das 7-fache Pensum des bisherigen Güterverkehrs. Es ist daher für die bestehende Wohnbebauung mit erhöhtem Lärmpegel zu rechnen, so dass die Wohn- und Lebensqualität der betroffenen Anwohner leiden wird. Außerdem ist mit einer Abwertung der Immobilienpreise für die betroffenen Anwohner zu rechnen. Ob diese Nachteile mit Lärmschutzwänden verbessert werden können, müssen Sachverständigengutachten ergeben.
Die negativen Beispiele des seit Jahrzehnten lärmgeplagten Mittelrheintals sind bekannt.
Auch ist daher die zügige Umsetzung der Unterführung Iggelheimer Straße und die Beseitigung des Bahnübergangs anzustreben, da ansonsten der fließende Straßenverkehr immense Schließungszeiten des Bahnübergangs zu erwarten hat.
Für den Fall einer Verweigerung der Deutschen Bahn AG und Deutsche Bahn Netz AG bzgl. eines Anhörungsverfahren, wird vorsorglich auf die Aarhus Konvention der Vereinten Nationen hingewiesen, deren Mitglied Deutschland seit 15.01.2007 ist.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Weißenmayer
Fraktionsvorsitzender der FWG

 
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